Spannung
und   
Herzklopfen

Hochzeitstag

Ich wünsche mir, dass eure Hochzeit nicht der schönste Tag in eurem Leben wird.
...
Ich wünsche mir, dass sie der Beginn von etwas Großartigem wird!

Vorwort

Ich freue mich sehr, dass ihr hier seid und möchte euch ein wenig über die Hochzeitsfotografie, meinen Stil und meine Arbeit erzählen, darüber, was mir wichtig ist und meinen Brautpaaren am Ende zugute kommt.
Euch, liebe Heiratswillige, spreche ich dabei natürlich direkt an.
Und auch wenn ich im Folgenden immer von der Braut und dem Bräutigam erzähle – ob ihr nun Braut und Bräutigam, Braut und Braut oder Bräutigam und Bräutigam seid – lasst euch dadurch nicht beirren, für mich macht es definitiv keinen Unterschied!

Ein wichtiger Punkt vorweg, der mir sehr am Herzen liegt und der euch einen tieferen Blick auf mich und meine Arbeit geben soll: An eurem großen Tag werde ich mitunter der Mensch sein, der die meiste Zeit an eurer Seite sein wird. Ich werde euer Freund und Helfer sein, werde euch Ruhepol sein und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
An eurem großen Tag bin ich für euch mehr als nur ein Dienstleister, denn nur dann kann ich euch so erleben und darstellen wie ihr wirklich seid: echt und ungestellt.

Die kleinen Momente

Es gibt meistens nur zwei Situationen am Hochzeitstag, an denen ich euch Anweisungen gebe: beim Paarshooting und bei den Gruppenfotos. Den Rest der Zeit halte ich mich dezent im Hintergrund, immer wachsam, um auch den kleinsten schönen Augenblick einzufangen. Da ist die Oma, die beim Spielen mit den Enkeln herzhaft lacht und sich normalerweise nie gerne fotografieren lässt. Oder der Onkel, der auch mal entspannt und nachdenklich in die Ferne sieht, obwohl er auf Fotos immer dasselbe Lachen aufsetzt.

Getting Ready​

Wenn ihr möchtet, begleite ich euch sehr gerne schon in den Stunden vor der Trauung während der Vorbereitungen, dem Hairstyling, dem Schminken und dem Ankleiden – dem sogenannten „Getting Ready“.

Die Bilder, die die Geschichte der Verwandlung von der Frau zur Braut erzählen, von Brautmüttern, die voller Stolz ihrer Tochter ins Kleid helfen, von Brautjungfern, die die Anspannung gekonnt mit einem Gläschen Sekt und einer Schachtel Pralinen beiseite zu legen wissen, von Brautvätern, die zum ersten Mal ihr Kind im prunkvollen Kleid sehen und sich mit Tränen in den Augen nach dem scheinbar gar nicht so fernen kleinen Mädchen sehnen, das sie einmal war und von Bräutigamen, die bis kurz vor der Hochzeit noch in Unterhemd und Boxershorts mit einem Bierchen auf dem Sofa sitzen und mit den besten Kumpels Playstation zocken – diese Bilder tragen bereits so viele Emotionen, Gefühle und Erinnerungen, dass sie ihre Betrachter noch Jahre später mitreißen können.

First Look

Wann und wo wollt ihr euch zum ersten Mal am Hochzeitstag sehen?
In privater Atmosphäre oder zu Beginn der Trauung?

Wie beim Getting Ready gibt es auch dafür einen schönen und treffenden Begriff: First Look, also der erste Blickkontakt zwischen der Braut und dem Bräutigam. Falls ihr diesen Moment ohne großes Publikum genießen wollt, dann helfe ich euch gerne dabei, das Ganze so umzusetzen, dass es für euch beide einer der spannendsten Augenblicke des Tages wird. Und glaubt mir, dieses Gefühl wird man später auch in den Fotos wiedererkennen.

Aber auch zu Beginn eurer Trauung, wenn zum Beispiel, ganz klassisch, die Braut an der Hand ihres Vaters zum Bräutigam begleitet wird, sind die Momente, in denen ihr euch gegenseitig tief in die Augen blickt, man förmlich eure Herzen schlagen hören kann, mit die aufregendsten.

Paarshooting

Für viele Brautpaare stellt das Paarshooting oder Portraitshooting ein fotografisches Highlight an ihrem Hochzeitstag dar.

Einerseits zu Recht, zeigen doch die Fotos euch beide an dem einen Tag, auf den ihr schon lange hingefiebert habt, in den ihr sicherlich auch viel Arbeit und Geld hineininvestiert habt, in einem Outfit, das extra für diesen Tag gewählt und oftmals leider danach nie wieder getragen wird. Es zeigt euch von eurer schönsten und glücklichsten Seite, denn in dieser Stunde seid ihr – bis auf den Fotografen – nur für euch und für den Moment auch weit weg von all dem Stress, der in den Stunden und Tagen davor noch präsent war. Andererseits machen die Paarfotos nur einen kleinen Bruchteil dessen aus, was an eurem Ehrentag in meinen Kameras landet.

Ich werde versuchen, euch in diese Situation hineinzuführen, euch als Menschen und nicht als Models darstellen. Ich werde versuchen, Bilder zu schaffen, die mit euch einzigartig sind und die zu euch passen. Dabei braucht ihr auch keine Bedenken haben, falls ihr zum ersten Mal vor der Kamera steht. Im besten Falle werdet ihr nicht merken, wie schnell die Zeit verfliegt und am Ende überrascht sein, wenn ich sage, das war’s – wir haben alles, was wir brauchen.

Natürlich kann der Bildlook in seiner Gesamtheit stark variieren, je nachdem, welche Lichtstimmung zum Zeitpunkt des Shootings herrscht. Mittags werden wir ein anderes Ergebnis erhalten als abends kurz vor Sonnenuntergang. Auch ein bewölkter Himmel ruft andere Farben und Schatten hervor als strahlender Sonnenschein. So oder so, für jede Lichtsituation gibt es die passende Herangehensweise und was am Ende zählt, seid ihr.

Trauung und Sektempfang​

Während der Trauung durch einen Trauredner, einen Standesbeamten oder einen Pfarrer versuche ich so leise und unauffällig wie möglich zu sein und trotzdem die wichtigsten Momente und Emotionen von euch und euren Gästen einzufangen.

Oftmals folgt nach der Trauung ein Sektempfang für die geladenen Gäste und weitere Gratulanten, währenddessen ich versuche, die tiefgreifenden Emotionen einzufangen, die sich während der Zeremonie angesammelt haben und bei der Gratulation häufig in den Tränen der Freunde und Verwandten des Brautpaares münden.

Abendessen, Hochzeitstorte und Party

Hierzu gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Tortenanschnitt und die Party am Abend mit Hochzeitstanz, emotionalen Reden, unerwarteten Überraschungen und ausgelassenen Tanzeinlagen – all diese Situationen bieten mir als Fotograf ebenfalls viele gute Vorlagen, um die Eindrücke des Tages für euch und alle, die euch lieb sind, zu konservieren. Dabei gebe ich mich auch gerne mal von meiner sportlichen Seite und rücke euch und euren Gästen ein wenig „auf die Pelle“, denn nur wenn ich mittendrin bin, statt nur dabei, ist es der Betrachter später auch, und genau das ist es, was emotionale Fotografie für mich im Kern ausmacht.

Wie sieht’s aus – stimmt ihr mir in den meisten Punkten überein, und könnt ihr euch mit dem, was ich schreibe, identifizieren?

Falls ja, dann sollten wir uns unbedingt kennenlernen! Ich freue mich auf euch!